Wichtige theologische Bücher!

Die hier aufgelisteten Bücher sind klassische täuferische, friedenstheologische, Bücher, die es wert sind gelesen zu werden.

Die Politik Jesu

Die Politik Jesu, John Howard Yoder John Howard Yoder

Die Politik Jesu


Taschenbuch: 320 Seiten

Verlag: Neufeld Verlag

Auflage: September 2012

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3937896090


Ein Klassiker von John Howard Yoder, von „Christianity Today“ auf Platz 5 der 100 wichtigsten theologischen Bücher des 20. Jahrhunderts gesetzt.

„Alle Lager, ob konservativ oder progressiv, ob hochkirchlich oder kongregationalistisch, ob eher ökumenisch-weltoffen oder evangelikal-innergemeindlich, sahen sich anhand dieses Buches erneut der Provokation ausgesetzt, die sich in der Begegnung mit dem Leben Jesu selbst stellt.“

Fernando Enns


„Yoder fordert uns mit diesem Buch auf, in der Nachfolge Jesu zu handeln und im Horizont des anbrechenden Reiches Gottes zu urteilen.“

Jürgen Moltmann


„Yoders theologische Überlegungen haben das Ziel, das vorherrschende theologische Korsett zu sprengen und neu zu fragen, was Jesus für uns heute bedeutet. Er ermutigt, sich den Macht- und Strukturproblemen unserer Zeit aktiv zu stellen und das Evangelium nicht auf eine individualistisch verengte Auslegung zu reduzieren. Diese Gedanken haben eine ganze Generation von Christen weltweit beeinflußt ...“

Tobias Faix


Dr. John Howard Yoder (1927–1997) studierte u. a. bei Karl Barth in Basel und war Professor am freikirchlichen Associated Mennonite Biblical Seminary in Elkhart sowie an der katholischen University of Notre Dame (beide Indiana, USA). Die Zeitschrift „Christianity Today“ zählt ihn zu den einflußreichsten zeitgenössischen Theologen.


Gewaltfreie Erlösung

Gewaltfreie Erlösung, J. Denny Weaver J. Denny Weaver

Gewaltfreie Erlösung


Seiten: 386 (Taschenbuch, 233x161x30 mm)

Verlag: LIT Verlag

Sprache: Deutsch

Erscheinungsjahr: 2016

ISBN: 9783643132260


Kreuzestheologie im Ringen mit der Satisfaktionstheorie. Übersetzt aus dem Englischen von Jürg Bräker, unter Mitarbeit der "Arbeitsstelle Theologie der Friedenskirchen" der Universität Hamburg. Mit Geleitwort von Fernando Enns.


Brauchte Gott den gewaltsamen Tod Jesu, um sich mit der Welt zu versöhnen? Welche Bedeutung haben das Leiden und Sterben Jesu am Kreuz für die Erlösung, die Gott der Welt zukommen läßt? Weaver zeigt auf: Sühnetheologien, die darauf aufbauen, daß Gott den Tod Jesu in irgendeiner Weise gut hieß, für notwendig erachtete oder gar forderte, kommen nicht darum herum, die Gewalt dieses Todes letztlich Gott selbst anzulasten. Wie aber kann ein Gott, der selbst Mittel der Gewalt zur "Rettung" der Welt akzeptiert, sich im Leben Jesu offenbaren, das ganz auf den Weg der Gewaltfreiheit setzte?

Weaver entwickelt aus verschiedenen biblischen Narrativen eine alternative Sicht, die "narrative Christus-Victor-Theorie". Diese bringt er zum einen ins Gespräch mit traditionellen Soteriologien, vor allem der Sühneopfer-Theorie des Anselm von Canterbury; zum andern mit Kritiken, die von der Schwarzen Theologie sowie feministischen und womanistischen Theologien an den überkommenden Sühnetheologien geäußert wurden.


J. Denny Weaver ist Professor Emeritus für Religion an der Bluffton University, USA. Seine Schriften befassen sich mit der Rolle von Gewalt und Gewaltfreiheit in Theologie und Kirchengeschichte.

Die Politik des Leibes Christi

Die Politik des Leibes Christi, John Howard Yoder John Howard Yoder

Die Politik des Leibes Christi

Als Gemeinde zeichenhaft leben


Taschenbuch: 134 Seiten

Verlag: Neufeld Verlag

Auflage: September 2011

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3862560165


Wie ein roter Faden zieht sich Gottes leidenschaftlicher Wunsch durch die Bibel, die Gemeinschaft mit den Menschen wiederherzustellen. Als schließlich die christliche Gemeinde entsteht, wird manches davon schon Wirklichkeit.

Abendmahl, Taufe, ethische Entscheidungsfindung, Gabenvielfalt und Redefreiheit spielten im Leben der frühen Kirche eine zentrale Rolle. Spuren davon finden sich zwar bis heute, doch ihre umfassende soziale und ethische Bedeutung ist verdeckt von jahrhundertealten Ritualen und Interpretationen. Anhand dieser fünf Konkretionen deckt John Howard Yoder die ursprüngliche Bedeutung des zeichenhaften Handelns der Gemeinde auf und zeigt, wie entscheidend die Wiedergewinnung dieser Praxis für das gesellschaftliche Zeugnis der Kirche heute ist.


„In seinem bahnbrechenden Büchlein entwickelt John Howard Yoder eine Sakramentstheologie, die in besonderer Weise den Verkündigungscharakter der Gemeinde gegenüber der „sie beobachtenden“ Welt herausarbeitet: Die Gemeindepraktiken und Riten sind vorbildliche Handlungen für die öffentliche Ethik. Taufe bedeutet Einverleibung in die neue Menschheit der Gleichwertigen. Abendmahl spricht von einer Sozialordnung der Solidarität. Die „Regel Christi“ (Mt. 18) ermöglicht Vergebung und Wiederherstellung im menschlichen Zusammenleben. Die „Regel des Paulus“ (1. Kor. 12-14) fördert demokratische, offene Versammlungen, in denen jeder Stimmrecht hat. Und die Universalität der Gnadengaben ermöglicht Arbeitsteilung und Mitarbeit aller.“

Dr. Alfred Neufeld, Präsident der Protestantischen Universität Asunción


„Die Politik des Leibes Christi wirft ein neues Licht auf die Rolle und den Auftrag der Kirche in der Welt. Wichtiger noch, sie wirft ein neues Licht auf die zukünftige Rolle der Welt in der Kirche.“

Robert J. Suderman, Mennonite Church Canada


John Howard Yoder (1927–1997) studierte u. a. bei Karl Barth in Basel. Er wurde Dozent am Associated Mennonite Biblical Seminary in Elkhart (Indiana, USA), seit 1967 auch an der katholischen University of Notre Dame. Stanley Hauerwas bezeichnete Yoder als den „wohl führenden amerikanischen Theologen und Ethiker der letzten fünfzig Jahre“; die Zeitschrift Christianity Today zählt ihn zu den einflußreichsten zeitgenössischen Theologen. John Howard Yoder wurde wohl vor allem für seine Studie „Die Politik Jesu“ bekannt – von Christianity Today auf Platz 5 der 100 wichtigsten theologischen Bücher des 20. Jahrhunderts gesetzt. So ist es kein Wunder, daß Autoren wie N. T. Wright, Shane Claiborne oder Brian McLaren auch von ihm inspiriert sind.


Nackter Glaube

Nackter Glaube​, Christsein in einer nachchristlichen Welt​ Stuart Murray

Nackter Glaube

Christsein in einer nachchristlichen Welt


Taschenbuch: 180 Seiten

Verlag: Neufeld Verlag

Auflage: September 2014

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3862567508


Jesus folgen in einer Art, die herausfordert, aufstört und inspiriert – auf dem Weg zu ganzheitlich gelebtem Christsein.

Stuart Murray, Gemeindegründer und Berater sowie Teil des Anabaptist Network in Großbritannien, legt in diesem Buch den Kern eines täuferisch geprägten Christeins frei. Er beschreibt, was die Überzeugungen der Täuferbewegung für den Glauben heute bedeuten – ganz gleich, in welchem kirchlichen Kontext.


„In einer Welt, die sich der Leere des Materialismus und der Häßlichkeit des Militarismus zunehmend bewußt wird, beginnen die Täufer immer interessanter zu werden. Täuferische Logik wurzelt in der Weisheit vom Kreuz Jesu, die die Weisheit der Welt infrage stellt. Es scheint, die Welt ist bereit für eine neue täuferische Bewegung, und Nackter Glaube könnte der Funke sein, dieses Feuer zu entzünden.“

Shane Claiborne


„Nackter Glaube mußte geschrieben werden, und ich kann mir dafür keinen besseren Autor als Stuart Murray vorstellen. Ich teile seine Begeisterung dafür, was die christliche Gemeinschaft als Ganze vom täuferischen Weg lernen kann, Christ zu sein. Und ich hoffe, Sie teilen meine Begeisterung für dieses Buch. Bitte lesen Sie es und ermutigen Sie andere dazu!“

Brian D. McLaren


Stuart Murray, Jahrgang 1957, ist unter dem Dach des Anabaptist Network weltweit als Redner unterwegs und begleitet Gemeinden in Großbritannien. Dabei und in seinen Büchern fragt er stets danach, was es bedeutet, Kirche in einer nachchristlichen Gesellschaft zu sein, in der das Christentum nicht länger herrschenden Einfluß hat. Stuart Murray ist verheiratet, hat zwei erwachsene Söhne und zwei Enkel.

Vom Konflikt zur Versöhnung, John Paul Lederach

Vom Konflikt zur Versöhnung, John Paul Lederach John Paul Lederach

Vom Konflikt zur Versöhnung

Kühn träumen – pragmatisch handeln


Taschenbuch: 215 Seiten

Verlag: Neufeld Verlag

Auflage: September 2016

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3862560684


Täglich werden wir mit Konflikten und ihren Folgen konfrontiert. Auf persönlicher wie auf politischer Ebene. Familie, Nachbarschaft, Arbeitsplatz, Kirche und Gemeinde – es gibt keine Umgebung, die gegen Konflikte immun wäre. Und Kriege und Auseinandersetzungen, die eigentlich weit weg scheinen, kommen uns durch Flüchtlinge ganz nahe. Was bedeutet es, Jesus praktisch nachzufolgen, der Menschen mit Gott und untereinander versöhnt, der uns als Botschafter seines Friedens in die Welt sendet? Wie können Christen in dieser turbulenten Welt ihrem Auftrag gerecht werden? John Paul Lederach hilft uns, Konflikte besser zu verstehen. Und er ermutigt mit spannenden Erlebnisberichten und einem umfangreichen Praxisteil zu konkreten Schritten auf dem Weg zur Versöhnung – dem Weg zur Freiheit.


„Dieses Buch könnte die Welt verändern. Zerrüttete Ehe? Lesen Sie dieses Buch. Familienstreitigkeiten? Lesen Sie dieses Buch. Gemeindespaltung? Lesen Sie dieses Buch. Kriegführende Länder? Ganz ehrlich: Wenn es möglich wäre, die Führer der Welt so lange einzusperren, bis sie Vom Konflikt zur Versöhnung gelesen haben, wäre die Welt von Grund auf verändert.“

Bill und Lynne Hybels im Vorwort


„Selten hat mich ein Buch so hoffnungsvoll gestimmt, daß Versöhnung wirklich möglich ist – egal ob im Großen oder Kleinen. Egal ob zwischen Ländern, Nachbarn oder Familienmitgliedern. Lederach verbindet anschaulich Erfahrungen aus seiner langjährigen Arbeit mit theologischer Reflexion. Ein Buch, das jeder lesen sollte, der sich nach mehr Frieden sehnt.“

Karsten Hüttmann, 1. Vorsitzender des Christival


Dr. John Paul Lederach, geb. 1955, ist Professor für internationale Friedensarbeit an der Universität Notre Dame, Indiana. Er engagiert sich als Berater höchster Regierungsvertreter und nationaler Oppositionsbewegungen in vom Krieg erschütterten Ländern wie Nicaragua, Nordirland oder Kolumbien. Lederach ist Autor von über 20 Büchern, übersetzt in zwölf Sprachen.



Wichtiges theologisches Buch